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Geschäftstreffen

Projektvorstellung

Im Rahmen des 4. Semesters im Studiengang Non-Profit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement führen die Studierenden ein Praxisprojekt durch. Ziel dieses Projekts ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, praktische Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit realen Organisationen und echten Herausforderungen zu sammeln. Dabei wenden sie ihre theoretisch erlernten Kenntnisse in einem konkreten, gemeinnützigen Kontext an und entwickeln praxisnahe Lösungsansätze für gesellschaftlich relevante Fragestellungen.

Hintergrund

Seit Gabriele Fischer im Jahr 2023 die Geschäftsführung von Emmaus Innsbruck übernommen hat, ist ein Fokus auf der mentalen Gesundheit der Mitarbeitenden. Ihre Erfahrung als ehemalige Sozial-Landesrätin sensibilisierte sie für die Herausforderungen im sozialen Bereich, insbesondere im Umgang mit Menschen mit Suchterkrankung.

Fachkräfte in sozialen Einrichtungen sind häufig emotional stark gefordert. Ohne klare Abgrenzung und gezielte Selbstfürsorge kann dies zu Stress, Erschöpfung und langfristiger Überlastung führen.

Verein Emmaus

Emmaus ist eine soziale Einrichtung, die Menschen mit Suchterkrankung nach einem Entzug soziale Unterstützung anbietet. Sie stellen Wohnraum, eine feste Arbeit und ein stabiles Gemeinschaftsleben zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen die Förderung von Eigeninitiative und ein solidarisches Miteinander auf Augenhöhe, das durch gegenseitiges Vertrauen getragen wird.

MCI als Projektparner

Das Management Center Innsbruck steht den Studierenden als Projektpartner bei Fragen während des Projekts zur Seite und unterstützt sie. Parallele Lehrveranstaltungen bieten die Möglichkeit theoretische Erkenntnisse zu erlangen und diese auf die Projekte zu übertragen.

Zielsetzung

Unser Projekt will herausfinden:
Wie hoch ist die psychische Belastung für die Mitarbeitenden?
Welche individuellen und strukturellen Abgrenzungsstrategien existieren?

Welche Maßnahmen tragen zur Förderung der mentalen Gesundheit bei?

Vorgehensweise

Literaturrecherche: Theoretische Grundlagen zu psychischer Belastung, Resilienz & beruflicher Abgrenzung

Interviews: Gespräche mit Mitarbeitenden von Emmaus & psychologischen Expert:innen
Auswertung: Qualitative Analyse der Aussagen und Ableitung von Best Practices
Empfehlungen: Entwicklung praxisnaher Lösungsansätze für soziale Organisationen

Warum dieses Projekt so wichtig ist:

Das Projekt ist von zentraler Bedeutung, weil es sich mit der mentalen Gesundheit von Fachkräften im sozialen Bereich beschäftigt – einem Thema, das oft übersehen wird, obwohl es essenziell für die langfristige Funktionsfähigkeit und Menschlichkeit sozialer Einrichtungen ist. Gerade Mitarbeitende, die täglich mit suchtkranken Menschen arbeiten, stehen unter hohem emotionalem Druck. Indem das Projekt belastende Faktoren identifiziert und praxistaugliche Strategien zur Selbstfürsorge und Abgrenzung entwickelt, leistet es einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung sozialer Berufe und zur Qualität der Betreuung bei Emmaus und darüber hinaus.

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